Starke Inhalte, bestmögliche Verwertung

Newsroom von RIA Novosti in Moskau 5 - Jürg Vollmer / maiak.info, CC BY-SA 3.0, bearbeitet expeso

Case Study: Die Schnittstellen des Medienwandels gestalten

Die Digitalisierung sorgt für Wettbewerb innerhalb der Medienbranche. An die Seite klassischer Angebote wie linearem Fernsehen und Radio treten Streamingdienste, Online-Portale, Podcasts und mehr. Unser Beratungsprojekt für ein europaweit tätiges Medienunternehmen wirft ein Schlaglicht auf dieses Spannungsfeld und zeigt, wie der Wandel technologisch gestützt wird.

Durch Schnittstellen schneller die Konsumenten erreichen

Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Medienanbieter effizient agieren und gleichzeitig die Qualität ihrer Inhalte sichern – eine Aufgabe, die einen umfassenden Change-Prozess auf mehreren Ebenen auslöst:

Redaktionsstrukturen, Arbeitsfelder und -prozesse verändern sich und ziehen technische Lösungen nach sich. Neue Schnittstellen entstehen. Zwischen den Medienmachern. Zwischen IT-Systemen. So lauten die Ziele auch im Falle unseres Kunden:

Worin besteht die spezifische Herausforderung?

Unser Kunde betreibt TV, Online-Portale und Video-on-Demand-Dienste. Zur besseren Planung der modernisierten Redaktionsprozesse führt das Medienhaus eine Software-Lösung aus dem Bereich des Multiplattform-Publishing ein.

Integration in die IT-Landschaft

Das neue System wird in das Umfeld bestehender Unternehmensanwendungen integriert. Der komplexe Mix besteht aus Eigenentwicklungen, eingekauften Anwendungen sowie aus Dritt-Software externer Anbieter.

Individuelle Erweiterungen und Customizing

Der Software-Lieferant muss darüber hinaus individuelle Anpassungen in seinem System umsetzen. Gewünscht sind unter anderem über den Standard hinausreichende Möglichkeiten zur Buchung von Ressourcen wie Kamerateams, Übertragungstechnik oder Schnittplätzen.

Welche Ziele möchte unser Kunde erreichen?

Das neue Planungssystem fördert das Erreichen mehrerer Ziele, mit denen unser Kunde durch die Digitalisierung entstehende Marktchancen ergreifen kann.

Steigerung der Qualität

Redaktionen, die vielfältige Themen für inhaltlich selbst verantwortete Sendungen bisher intern geplant und produziert haben, werden aufgelöst. An ihre Stelle treten Ressort-Redaktionen, die zentral agieren, Expertenwissen aufbauen und damit spezifische Themenfelder bedienen.

Erhöhung der Effizienz

Die Produktionen einer solchen Fachredaktion lassen sich in mehreren Sendungen verwenden und sowohl linear als auch on-demand ausspielen. Einfacher wird auch das Publizieren über Content Management Systeme und Plattformen wie Facebook.

Optimierung der Kommunikation

Um die Zusammenarbeit unter allen Nutzern des neuen Planungssystems zu verbessern, erfolgt die Einbindung des Kommunikationsdienstes Slack. Dies schafft einen eng in das System integrierten Kanal für Echtzeitkommunikation.

Beschleunigung der Abläufe

Journalismus wird mobiler – Prozesse, wie zum Beispiel die Anlieferung von Bild- und Tonmaterial durch Journalisten und Reporter, beschleunigen sich. Beispielsweise werden Drehaufträge an mobile Kamerateams per Smartphone-App vergeben. Die Überspielung der Videos inklusive weiterer Metadaten ist darin ebenfalls integriert.

Weshalb wird expeso einbezogen?

Unsere Experten verstehen alle im Zusammenhang mit der Integration neuer Software stehenden Aspekte.

Welche Aufgaben übernimmt expeso in diesem Projekt?

Unsere Kernaufgabe besteht in der verantwortlichen Mitwirkung an der Spezifizierung der notwendigen Schnittstellen, um die Redaktionsprozesse durch eine Integration der neuen Software in die bestehende IT-Landschaft zu optimieren.

Wie geht expeso vor?

Um die geplanten Schnittstellen sachgerecht zu spezifizieren, ist eine vorherige Analyse und Modellierung der betroffenen journalistischen Prozesse notwendig. So sind typischerweise folgende Fragen zu klären:

Erst wenn zu diesen Fragen Klarheit herrscht und der Prozess und die beteiligten Anwender und Systeme bekannt sind, können technische Entscheidungen zum Datenformat und dem technischen Kanal des Datenaustauschs getroffen und die Schnittstelle technisch spezifiziert werden.

Welche Erfahrungen für zukünftige Software-Integrationen ergeben sich?

Die Mitarbeiter des Medienhauses haben parallel zur Einführung neuer Software auch Veränderungen in der Organisation und Kultur ihrer Zusammenarbeit zu bewältigen. Diese Situation ist tatsächlich gar nicht so untypisch für IT-Projekte. Vor diesem Hintergrund bestätigen sich zwei Aspekte, die zur erfolgreichen Integration neuer Software in ein sich wandelndes Umfeld wichtig sind:

Stehen Sie auch vor der Herausforderung, neue Software-Lösungen in vorhandene IT-Systeme zu integrieren? In unserem Whitepaper zeigen wir Ihnen unsere drei wichtigsten Schritte zur bestmöglichen Planung und Implementierung von Schnittstellen. Fordern Sie jetzt unser kostenloses Whitepaper In drei Schritten zur Spezifikation der Schnittstellen für Ihre IT-Systeme an.